Dienstag, 5. Januar 2016
Den ersten guten Vorsatz in die Tat umgesetzt...
gregs alltag, 00:00h
So, nun hat das neue Jahr begonnen und man sollte ja mit dem anfangen, mit dem man aufgehört hat. Getrunken habe ich schon, auch schon gelacht und mich geärgert,
den Job habe ich auch schon aufgenommen. Nun sollten mal die Pflichten wieder beginnen, die ich am meisten nicht mag. Sport!
Ohje, aber den inneren Schweinehund muss man immer wieder besiegen, so hatte ich heute nach der täglichen Arbeitsdröhnung den
Kampf aufgenommen und gewann sogar. Ich ging schwimmen. Auf ins frohe Nass. Ich weiß ja nicht, ob ihr gern in der örtlichen Schwimmbadeanstalt mal eure Glieder bewegt, aber
wenn ihr es tun solltet, dann glaube ich, wisst ihr wovon ich nun erzähle.
Das deutsche Schwimmbecken ist nämlich ein eigenes Universum der deutschen Alltagsgesellschaft. Allein um dieses mal zu erleben, lohnt sich schon ein Sprung ins Chlor-Becken.
Ich bin ein reiner Bahnenschwimmer. Nicht geübt, relativ langsam, aber wenn dann ausdauernd eine Stunde hin und her. Aber was gibt es nicht alles für Leidensgenossen auf den acht Bahnen,die für Michael Groß einst das Leben bedeuteten.
Da gibt es die Schwimminatoren. Das sind die Gesellen, die ohne Rücksicht auf Kollateralschäden ihren Bahnen ziehen. Einfach drauf los, den Kopf schön tief ins Wasser, die Schwimmbrillen in
einer stylischen Form aufgesetzt und dann mit Karacho geradeaus. Kommt die Endwand zu früh, macht nichts, auf eine Beule mehr an einem Kopf voll Vakuum kommt es nicht an.
Dann haben wir die Küchen-Elfen-Brigade, die sich meistens dadurch auszeichnet grundsätzlich nebeneinander zu schwimmen und dabei neben Haushaltstipps auch Rezepte für Lebkuchengebäck
oder Sauerbraten auszutauschen. Man ist unvermeidlich dazu aufgefordert mit zu hören, denn ein Überholungsmanöver für diese Haushalts-Koniferen ist schier unmöglich.
Immer wieder dazwischen schwimmt so ein stoisch dreinblickender Bahnenzieher, zu denen ich mich durchaus zählen kann, hin und her und überlegt bei Beginn einer neuen Bahn, welchen Winkel
er beim schwimmen am besten einschlägt, um an den Küchen-Elfen vorbeizukommen.
Ganz neu und im letzten Jahr vermehrt aufgetaucht sind die sogenannten Schwimmgeher.
Ich weiß nicht, ob man sie so nennt, aber der Ausdruck kommt der Sache schon ziemlich nahe. Meistens in der Form der veganen Lockenfrau anzutreffen, haben diese Schwimmerinnen einen Bleigürtel oder
ähnliches um den Bauch geschnürt, um einigermaßen in der Vertikalen zu bleiben. Und statt den altbekannten Schwimmbewegungen, schreiten sie in kleinen Schritten quer durchs Becken. Ich brauche
nicht weiter zu erwähnen, dass das besagte Schreiten einer Schnecke alle Ehre machen würde. Ach was, die Schnecke rast dagegen übers Gras. Die Schwimmgeher sind wirklich die Bremser der
Beckennation.
Auch oft, aber meistens am Wochenende zu beobachten, kommen Wasser-Machos auf die Bühne der Kachel- und Chlorwelt. Zum Glück bewegen diese sich hauptsächlich am Beckenrand, nicht ohne
die eine oder andere Dehnbewegung zu zelebrieren, die ein abruptes Beginnen eines Schwimmgehabes möglich machen würde. Ich bleibe bei dieser Aussage beim Konjunktiv, denn ich selber habe noch nicht
erlebt, dass einer dieser selbsternannten Adonisse auch nur einen Schwimmzug tätigen. Dann würde man oder besser frau nicht die nicht vorhandene Brustmuskulatur erblicken können. Ob die Herren es mal mit Rückenschwimmen ausprobiert haben, kann ich allerdings nicht sagen. Aber ich bin ja froh, dass sie
das Becken nur am Rand des selben fühlen. Die Bahnen sind schon voll genug.
Aber trotz dieser ganzen Schwimmverkehrswidrigkeiten war ich heute Abend doch erleichtert, nachdem ich das Becken verließ. Einen guten Vorsatz schon mal erfüllt. Mal sehen, wie es weitergeht, aber ich bin
noch guten Mutes.
Also, versucht es auch mal und vielleicht erkennt ihr ja meine Schwimmkameraden wieder.
PS.: Übrigens, dass Bademeister und -Meisterinnen gut aussehende Menschen sind, ist ein klassisches Klischee. Zuweilen hoffe ich inständig, nicht in Seenot zu geraten, da ich mir die
Flutwellen, wenn sich einer dieser Meister ins Wasser schmeißen sollte, nicht auszudenken vermag. ;-)
den Job habe ich auch schon aufgenommen. Nun sollten mal die Pflichten wieder beginnen, die ich am meisten nicht mag. Sport!
Ohje, aber den inneren Schweinehund muss man immer wieder besiegen, so hatte ich heute nach der täglichen Arbeitsdröhnung den
Kampf aufgenommen und gewann sogar. Ich ging schwimmen. Auf ins frohe Nass. Ich weiß ja nicht, ob ihr gern in der örtlichen Schwimmbadeanstalt mal eure Glieder bewegt, aber
wenn ihr es tun solltet, dann glaube ich, wisst ihr wovon ich nun erzähle.
Das deutsche Schwimmbecken ist nämlich ein eigenes Universum der deutschen Alltagsgesellschaft. Allein um dieses mal zu erleben, lohnt sich schon ein Sprung ins Chlor-Becken.
Ich bin ein reiner Bahnenschwimmer. Nicht geübt, relativ langsam, aber wenn dann ausdauernd eine Stunde hin und her. Aber was gibt es nicht alles für Leidensgenossen auf den acht Bahnen,die für Michael Groß einst das Leben bedeuteten.
Da gibt es die Schwimminatoren. Das sind die Gesellen, die ohne Rücksicht auf Kollateralschäden ihren Bahnen ziehen. Einfach drauf los, den Kopf schön tief ins Wasser, die Schwimmbrillen in
einer stylischen Form aufgesetzt und dann mit Karacho geradeaus. Kommt die Endwand zu früh, macht nichts, auf eine Beule mehr an einem Kopf voll Vakuum kommt es nicht an.
Dann haben wir die Küchen-Elfen-Brigade, die sich meistens dadurch auszeichnet grundsätzlich nebeneinander zu schwimmen und dabei neben Haushaltstipps auch Rezepte für Lebkuchengebäck
oder Sauerbraten auszutauschen. Man ist unvermeidlich dazu aufgefordert mit zu hören, denn ein Überholungsmanöver für diese Haushalts-Koniferen ist schier unmöglich.
Immer wieder dazwischen schwimmt so ein stoisch dreinblickender Bahnenzieher, zu denen ich mich durchaus zählen kann, hin und her und überlegt bei Beginn einer neuen Bahn, welchen Winkel
er beim schwimmen am besten einschlägt, um an den Küchen-Elfen vorbeizukommen.
Ganz neu und im letzten Jahr vermehrt aufgetaucht sind die sogenannten Schwimmgeher.
Ich weiß nicht, ob man sie so nennt, aber der Ausdruck kommt der Sache schon ziemlich nahe. Meistens in der Form der veganen Lockenfrau anzutreffen, haben diese Schwimmerinnen einen Bleigürtel oder
ähnliches um den Bauch geschnürt, um einigermaßen in der Vertikalen zu bleiben. Und statt den altbekannten Schwimmbewegungen, schreiten sie in kleinen Schritten quer durchs Becken. Ich brauche
nicht weiter zu erwähnen, dass das besagte Schreiten einer Schnecke alle Ehre machen würde. Ach was, die Schnecke rast dagegen übers Gras. Die Schwimmgeher sind wirklich die Bremser der
Beckennation.
Auch oft, aber meistens am Wochenende zu beobachten, kommen Wasser-Machos auf die Bühne der Kachel- und Chlorwelt. Zum Glück bewegen diese sich hauptsächlich am Beckenrand, nicht ohne
die eine oder andere Dehnbewegung zu zelebrieren, die ein abruptes Beginnen eines Schwimmgehabes möglich machen würde. Ich bleibe bei dieser Aussage beim Konjunktiv, denn ich selber habe noch nicht
erlebt, dass einer dieser selbsternannten Adonisse auch nur einen Schwimmzug tätigen. Dann würde man oder besser frau nicht die nicht vorhandene Brustmuskulatur erblicken können. Ob die Herren es mal mit Rückenschwimmen ausprobiert haben, kann ich allerdings nicht sagen. Aber ich bin ja froh, dass sie
das Becken nur am Rand des selben fühlen. Die Bahnen sind schon voll genug.
Aber trotz dieser ganzen Schwimmverkehrswidrigkeiten war ich heute Abend doch erleichtert, nachdem ich das Becken verließ. Einen guten Vorsatz schon mal erfüllt. Mal sehen, wie es weitergeht, aber ich bin
noch guten Mutes.
Also, versucht es auch mal und vielleicht erkennt ihr ja meine Schwimmkameraden wieder.
PS.: Übrigens, dass Bademeister und -Meisterinnen gut aussehende Menschen sind, ist ein klassisches Klischee. Zuweilen hoffe ich inständig, nicht in Seenot zu geraten, da ich mir die
Flutwellen, wenn sich einer dieser Meister ins Wasser schmeißen sollte, nicht auszudenken vermag. ;-)
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