Dienstag, 5. Januar 2016
Den ersten guten Vorsatz in die Tat umgesetzt...
gregs alltag, 00:00h
So, nun hat das neue Jahr begonnen und man sollte ja mit dem anfangen, mit dem man aufgehört hat. Getrunken habe ich schon, auch schon gelacht und mich geärgert,
den Job habe ich auch schon aufgenommen. Nun sollten mal die Pflichten wieder beginnen, die ich am meisten nicht mag. Sport!
Ohje, aber den inneren Schweinehund muss man immer wieder besiegen, so hatte ich heute nach der täglichen Arbeitsdröhnung den
Kampf aufgenommen und gewann sogar. Ich ging schwimmen. Auf ins frohe Nass. Ich weiß ja nicht, ob ihr gern in der örtlichen Schwimmbadeanstalt mal eure Glieder bewegt, aber
wenn ihr es tun solltet, dann glaube ich, wisst ihr wovon ich nun erzähle.
Das deutsche Schwimmbecken ist nämlich ein eigenes Universum der deutschen Alltagsgesellschaft. Allein um dieses mal zu erleben, lohnt sich schon ein Sprung ins Chlor-Becken.
Ich bin ein reiner Bahnenschwimmer. Nicht geübt, relativ langsam, aber wenn dann ausdauernd eine Stunde hin und her. Aber was gibt es nicht alles für Leidensgenossen auf den acht Bahnen,die für Michael Groß einst das Leben bedeuteten.
Da gibt es die Schwimminatoren. Das sind die Gesellen, die ohne Rücksicht auf Kollateralschäden ihren Bahnen ziehen. Einfach drauf los, den Kopf schön tief ins Wasser, die Schwimmbrillen in
einer stylischen Form aufgesetzt und dann mit Karacho geradeaus. Kommt die Endwand zu früh, macht nichts, auf eine Beule mehr an einem Kopf voll Vakuum kommt es nicht an.
Dann haben wir die Küchen-Elfen-Brigade, die sich meistens dadurch auszeichnet grundsätzlich nebeneinander zu schwimmen und dabei neben Haushaltstipps auch Rezepte für Lebkuchengebäck
oder Sauerbraten auszutauschen. Man ist unvermeidlich dazu aufgefordert mit zu hören, denn ein Überholungsmanöver für diese Haushalts-Koniferen ist schier unmöglich.
Immer wieder dazwischen schwimmt so ein stoisch dreinblickender Bahnenzieher, zu denen ich mich durchaus zählen kann, hin und her und überlegt bei Beginn einer neuen Bahn, welchen Winkel
er beim schwimmen am besten einschlägt, um an den Küchen-Elfen vorbeizukommen.
Ganz neu und im letzten Jahr vermehrt aufgetaucht sind die sogenannten Schwimmgeher.
Ich weiß nicht, ob man sie so nennt, aber der Ausdruck kommt der Sache schon ziemlich nahe. Meistens in der Form der veganen Lockenfrau anzutreffen, haben diese Schwimmerinnen einen Bleigürtel oder
ähnliches um den Bauch geschnürt, um einigermaßen in der Vertikalen zu bleiben. Und statt den altbekannten Schwimmbewegungen, schreiten sie in kleinen Schritten quer durchs Becken. Ich brauche
nicht weiter zu erwähnen, dass das besagte Schreiten einer Schnecke alle Ehre machen würde. Ach was, die Schnecke rast dagegen übers Gras. Die Schwimmgeher sind wirklich die Bremser der
Beckennation.
Auch oft, aber meistens am Wochenende zu beobachten, kommen Wasser-Machos auf die Bühne der Kachel- und Chlorwelt. Zum Glück bewegen diese sich hauptsächlich am Beckenrand, nicht ohne
die eine oder andere Dehnbewegung zu zelebrieren, die ein abruptes Beginnen eines Schwimmgehabes möglich machen würde. Ich bleibe bei dieser Aussage beim Konjunktiv, denn ich selber habe noch nicht
erlebt, dass einer dieser selbsternannten Adonisse auch nur einen Schwimmzug tätigen. Dann würde man oder besser frau nicht die nicht vorhandene Brustmuskulatur erblicken können. Ob die Herren es mal mit Rückenschwimmen ausprobiert haben, kann ich allerdings nicht sagen. Aber ich bin ja froh, dass sie
das Becken nur am Rand des selben fühlen. Die Bahnen sind schon voll genug.
Aber trotz dieser ganzen Schwimmverkehrswidrigkeiten war ich heute Abend doch erleichtert, nachdem ich das Becken verließ. Einen guten Vorsatz schon mal erfüllt. Mal sehen, wie es weitergeht, aber ich bin
noch guten Mutes.
Also, versucht es auch mal und vielleicht erkennt ihr ja meine Schwimmkameraden wieder.
PS.: Übrigens, dass Bademeister und -Meisterinnen gut aussehende Menschen sind, ist ein klassisches Klischee. Zuweilen hoffe ich inständig, nicht in Seenot zu geraten, da ich mir die
Flutwellen, wenn sich einer dieser Meister ins Wasser schmeißen sollte, nicht auszudenken vermag. ;-)
den Job habe ich auch schon aufgenommen. Nun sollten mal die Pflichten wieder beginnen, die ich am meisten nicht mag. Sport!
Ohje, aber den inneren Schweinehund muss man immer wieder besiegen, so hatte ich heute nach der täglichen Arbeitsdröhnung den
Kampf aufgenommen und gewann sogar. Ich ging schwimmen. Auf ins frohe Nass. Ich weiß ja nicht, ob ihr gern in der örtlichen Schwimmbadeanstalt mal eure Glieder bewegt, aber
wenn ihr es tun solltet, dann glaube ich, wisst ihr wovon ich nun erzähle.
Das deutsche Schwimmbecken ist nämlich ein eigenes Universum der deutschen Alltagsgesellschaft. Allein um dieses mal zu erleben, lohnt sich schon ein Sprung ins Chlor-Becken.
Ich bin ein reiner Bahnenschwimmer. Nicht geübt, relativ langsam, aber wenn dann ausdauernd eine Stunde hin und her. Aber was gibt es nicht alles für Leidensgenossen auf den acht Bahnen,die für Michael Groß einst das Leben bedeuteten.
Da gibt es die Schwimminatoren. Das sind die Gesellen, die ohne Rücksicht auf Kollateralschäden ihren Bahnen ziehen. Einfach drauf los, den Kopf schön tief ins Wasser, die Schwimmbrillen in
einer stylischen Form aufgesetzt und dann mit Karacho geradeaus. Kommt die Endwand zu früh, macht nichts, auf eine Beule mehr an einem Kopf voll Vakuum kommt es nicht an.
Dann haben wir die Küchen-Elfen-Brigade, die sich meistens dadurch auszeichnet grundsätzlich nebeneinander zu schwimmen und dabei neben Haushaltstipps auch Rezepte für Lebkuchengebäck
oder Sauerbraten auszutauschen. Man ist unvermeidlich dazu aufgefordert mit zu hören, denn ein Überholungsmanöver für diese Haushalts-Koniferen ist schier unmöglich.
Immer wieder dazwischen schwimmt so ein stoisch dreinblickender Bahnenzieher, zu denen ich mich durchaus zählen kann, hin und her und überlegt bei Beginn einer neuen Bahn, welchen Winkel
er beim schwimmen am besten einschlägt, um an den Küchen-Elfen vorbeizukommen.
Ganz neu und im letzten Jahr vermehrt aufgetaucht sind die sogenannten Schwimmgeher.
Ich weiß nicht, ob man sie so nennt, aber der Ausdruck kommt der Sache schon ziemlich nahe. Meistens in der Form der veganen Lockenfrau anzutreffen, haben diese Schwimmerinnen einen Bleigürtel oder
ähnliches um den Bauch geschnürt, um einigermaßen in der Vertikalen zu bleiben. Und statt den altbekannten Schwimmbewegungen, schreiten sie in kleinen Schritten quer durchs Becken. Ich brauche
nicht weiter zu erwähnen, dass das besagte Schreiten einer Schnecke alle Ehre machen würde. Ach was, die Schnecke rast dagegen übers Gras. Die Schwimmgeher sind wirklich die Bremser der
Beckennation.
Auch oft, aber meistens am Wochenende zu beobachten, kommen Wasser-Machos auf die Bühne der Kachel- und Chlorwelt. Zum Glück bewegen diese sich hauptsächlich am Beckenrand, nicht ohne
die eine oder andere Dehnbewegung zu zelebrieren, die ein abruptes Beginnen eines Schwimmgehabes möglich machen würde. Ich bleibe bei dieser Aussage beim Konjunktiv, denn ich selber habe noch nicht
erlebt, dass einer dieser selbsternannten Adonisse auch nur einen Schwimmzug tätigen. Dann würde man oder besser frau nicht die nicht vorhandene Brustmuskulatur erblicken können. Ob die Herren es mal mit Rückenschwimmen ausprobiert haben, kann ich allerdings nicht sagen. Aber ich bin ja froh, dass sie
das Becken nur am Rand des selben fühlen. Die Bahnen sind schon voll genug.
Aber trotz dieser ganzen Schwimmverkehrswidrigkeiten war ich heute Abend doch erleichtert, nachdem ich das Becken verließ. Einen guten Vorsatz schon mal erfüllt. Mal sehen, wie es weitergeht, aber ich bin
noch guten Mutes.
Also, versucht es auch mal und vielleicht erkennt ihr ja meine Schwimmkameraden wieder.
PS.: Übrigens, dass Bademeister und -Meisterinnen gut aussehende Menschen sind, ist ein klassisches Klischee. Zuweilen hoffe ich inständig, nicht in Seenot zu geraten, da ich mir die
Flutwellen, wenn sich einer dieser Meister ins Wasser schmeißen sollte, nicht auszudenken vermag. ;-)
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Donnerstag, 31. Dezember 2015
Ein Beginn mit einem Abschied....
gregs alltag, 14:21h
... ist ja eigentlich ungewöhnlich.
Aber zum jetzigen Zeitpunkt unausweichlich. Dies ist der erste Blog-Eintrag meines Lebens und da denkt man schon, was soll man eigentlich schreiben? Und wenn man was schreibt, wollen die Leute das überhaupt lesen?
Ist es interessant genug oder einfach nur ein Geschreibsel von jemanden, der einem total egal ist und sowieso kein Talent hat. Und dann kennt man mich noch nicht mal. Also kann ich auch kaum mit Freundschafts-Sympathie glänzen. Warum
sollte ich also etwas schreiben? Hier in diesem Medium. Ich kann ja auch einfach nur meine Gedanken für mich behalten. Aber andererseits, warum soll ich allein der Geplagte mit meinen Gedanken sein? So nehmt meine literarischen Ergüsse hin
und schmunzelt oder entrüstet euch. Kanzelt mich als Idioten ab oder habt Mitleid. Vielleicht habt ihr aber auch Erkennungsmomente zu eurem eigenen Leben. Vielleicht müsst ihr auch schallend lachen oder weinen, weil ihr das Gleiche, was ich erlebte,
auch schon mitgemacht habt. Es gibt so viel Momente in unserem Leben, die es einfach wert sind aufgeschrieben und diskutiert zu werden. Und ich habe selber gemerkt, dass man beim Revue-Passieren dieser Begebenheiten oft auch
selber über schlimme Ereignisse grinsen oder lachen muss. Anscheinend eine Art Bewältigungstherapie meines Lebens und seiner Schwachstellen. Und davon hat mein Dasein bei weitem einige zu bieten.....
So viel zum Thema Beginn und was ist mit dem Abschied? Achja, wir haben ja den 31.12.15. Der letzte Tag eines Jahres....
Dann lasst uns doch mal auf Wiederholung drücken und die letzten 12 Monate rekapitulieren. Was für ein turbulentes Jahr. Gezeichnet von so viel fürchterlichen Ereignissen, dass man gar nicht weiß, was schlimmer war.
Eins der schlimmsten Ereignisse waren wohl die Anschläge in Paris. Es ist mir unbegreiflich warum Menschen mit zwei Gehirnhälften auf die Idee kommen, solche Grausamkeiten zu begehen. Natürlich kann man darüber streiten, wieso der IS entstanden
ist und das alle Seiten gewiss ihren Teil dazu beitrugen. Andererseits erwarte ich aber von einem Homo sapiens so viel Eigenverstand, dass er weiß was gut oder schlecht ist. Und andere Menschen einfach brutal abzuschlachten ist schlecht. Für diese
Erkenntnis brauche ich weder die Bibel noch den Koran noch die Thora oder das Buch der Mormonen oder Schriften der Buddhisten und der Hindus. Da sitzen wir alle auf dieser klitzekleinen Insel im unendlichen Universum und können von Glück reden,
wenn uns die umherfliegenden Meteoriten in Ruhe lassen und wir schlagen uns hier gegenseitig die Köppe ein. Unbegreiflich.
Apropos Köppe. Dieses Jahr war ja anscheinend auch das Jahr der Schwachköppe. Neben Seehofer und Trump mit ihren mäßig intelligenten wenn auch medienwirksamen Auftritten, trat im Osten unserer Republik ja auch wöchentlich ein Schar von
seltsamen Zeitgenossen auf die Straße, die die Welt nicht verstehen und mit dummen Parolen um sich werfen. Schlimm wenn man nichts zu tun hat und gleichzeitig ein gewisses Vakuum im Schädel spürt. Was bleibt einem da anderes übrig als mit
selbst genähten Fahnen und selbst gemalten Bannern auf die Straße zu gehen. Schöner wäre es, sie würden Besen und Kehrschaufel nehmen und die Straßen kehren, dann hätten sie wenigstens was für die Allgemeinheit getan und ein bisschen
von der Sozialhilfe zurückgezahlt, die sie erhalten. So aber kosten uns die
Schwachmaten nur Geld und vor allem Nerven. Also lieber Pegida und AFD. Dann zeigt doch mal unseren Flüchtlingen was gute deutsche Tugenden sind und geht endlich mal arbeiten, seit ordentlich, haltet euch an Gesetze und putzt euch die Zähne.
Kann doch nicht so schwer sein. Und übrigens, es ist total bescheuert, Asylbewerberheime anzuzünden. Das Aufbauen der selben kostet nämlich wieder Geld, was euch von der Sozialhilfe abgezogen wird.
Und die Flüchtlinge? Sie kamen trotzdem zu Tausenden. Gewiss sind da auch welche dabei, die zu Hause nicht um Leib und Leben fürchten müssen, aber war das nicht schon immer so? Die Völkerwanderung in der Antike hatte die gleiche Ursache. Gut,
damals suchte man nicht das Smartphone-Heil im neuen Land, sondern einfach nur Wasserbrunnen und Äcker zum bestellen, aber im Grunde war es nicht anders. Oder im 19. Jahrhundert die "Flucht" in die neue Welt. Da zogen Millionen von Europa über
den großen Teich, um ihr Glück zu finden und das ohne "Goodbye-Deutschland"-Folge. Und jetzt tragen wir alle Bluejeans, die Erfindung eines "Flüchtlings" aus San Francisco. Und so werden wir auch diese Flüchtlingswelle überstehen. So wie wir auch die
Weltkriege überstanden haben, die Pest oder den Sieg der Bayern in der Bundesliga. Man kann nur daraus lernen und das Beste machen. Ich danke von Herzen allen Menschen, die sich um die vielen Menschen aus Syrien, Irak etc kümmern und ihnen zeigen, dass Menschen Menschen sein können. Ich bin ganz schön stolz auf Deutschland. Und mal ehrlich, was würden wir ohne Gyros, Döner, Curry, Paella, Pizza, Köfte und Kuskus machen? Wir würden
jeden Tag Bratwurst essen müssen. Und die ist ja seit diesem Jahr offiziell krebserregend! Na, das wäre ein Spaß.
Was ist denn schönes passiert in diesem Jahr?
Der Benzinpreis ist gesunken. Mmmhhh, schön für die Geldbörse, schlecht für die Umwelt. Wir hatten aber einen schönen Sommer, manchmal ein bisschen zu heiß, dafür aber langanhaltend. Bis in den Dezember hinein, grandios. Und der Nordpol hat
auch noch ein bisschen davon mitbekommen und schwitzt jetzt bei 30 Grad wärmeren Temperaturen als normal. Was die Holländer dazu sagen werden, bleibt abzuwarten. Litauen hat den Euro bekommen und die Katalanen keine Zustimmung zur Abspaltung.
Barcelona stand dieses Jahr auch sonst nicht gut im Licht. Von dort startete die unglückliche Germanwings-Maschine, die Düsseldorf nicht erreichte. In solchen Momente denkt man sich, besser mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. Aber dann nicht mit
einem VW-Diesel. Da wird man wieder betrogen. Da leistete sich der größte Automobilkonzern der Welt mal einen richtigen Skandal. Wenn die Deutschen was machen, dann gründlich. Aber irgendwie ist das auch wieder vergessen. Die Aktie hustete ein
bisschen, dann und wann kam mal eine Klage aus dem Land der meisten Dieselfahrer (hust) der USA, aber geändert wird nichts und der Nordpol schwitzt immer noch. Da nützte auch der große Pariser Klimawandel nicht viel.
Irgendwie fällt mir immer noch nichts schönes zum Jahr 2015 ein.
In Nepal bebte die Erde...nein, nicht schön...Hamburg hat sich gegen die Olympiade entschieden....nicht schlecht, aber auch nicht schön....Herr Blatter bekommt seine Skandal...da ist schön, auch wenn man weiß, dass sich daraus keine Konsequenzen
für den Kaiser aller Fußballer - Entschuldigung, das ist ja ein anderer - ,dann der Gott aller Fußballer - nein, wieder falsch - König aller Fußballer ändert. Aber der Mann ist sowieso schon senil. Was soll man da noch draufkloppen.
Senil war Helmut Schmidt aber noch nicht, als er dieses Jahr das letzte Mal seine Menthol-Zigarette abaschte. Er ist nun bei Loki und wird wohl auf Wolke sieben alles vollrauchen. Das wird dann wohl ein grauer Sommer für uns im nächsten Jahr. Auch Weizsäcker,
Grass und Karasek verließen die politische bzw. literarische Bühne und B.B. King wird auch nicht mehr zu hören sein. Die charmante "dusselige Kuh" Frau Wiedemann hat sich verabschiedet wie auch Mankell und der Mon-Cheri-Mann Michele Ferrero. Aber alle diese Menschen
werden unvergessen bleiben. Entweder durch ihre Aussagen oder die Bauchschmerzen, wenn man zu viel Ferrero Küsschen gegessen hat.
Das chinesische Jahr des Schafes hatte wirklich nicht viel schönes zu bieten. Der bengalische Kalender schrieb das Jahr 1422 und so kam man sich bei der eine oder anderen Aussage unserer Politiker auch vor.
So bleibt mir eigentlich nicht viel zu sagen außer, dass das Jahr 2016 einiges aufzuholen hat. Aber es hat gute Voraussetzungen. Die Fußball-EM in Frankreich, die 26. Olympischen Spiele in Rio und die Wahl eines neuen
FIFA-Präsidenten. Leute, es kann nur besser werden. Wollen wir noch hoffen, dass nächste Jahr das Weiße Haus nicht durch Trump bezogen wird und das wir nochmal richtigen Winter bekommen, damit die Holländer keine nassen Füße kriegen.
Ich wünsche euch eine grandiosen, guten Rutsch ins Jahr 2016 und viel Spaß, Freude und Gesundheit im nächsten Jahr.
Aber zum jetzigen Zeitpunkt unausweichlich. Dies ist der erste Blog-Eintrag meines Lebens und da denkt man schon, was soll man eigentlich schreiben? Und wenn man was schreibt, wollen die Leute das überhaupt lesen?
Ist es interessant genug oder einfach nur ein Geschreibsel von jemanden, der einem total egal ist und sowieso kein Talent hat. Und dann kennt man mich noch nicht mal. Also kann ich auch kaum mit Freundschafts-Sympathie glänzen. Warum
sollte ich also etwas schreiben? Hier in diesem Medium. Ich kann ja auch einfach nur meine Gedanken für mich behalten. Aber andererseits, warum soll ich allein der Geplagte mit meinen Gedanken sein? So nehmt meine literarischen Ergüsse hin
und schmunzelt oder entrüstet euch. Kanzelt mich als Idioten ab oder habt Mitleid. Vielleicht habt ihr aber auch Erkennungsmomente zu eurem eigenen Leben. Vielleicht müsst ihr auch schallend lachen oder weinen, weil ihr das Gleiche, was ich erlebte,
auch schon mitgemacht habt. Es gibt so viel Momente in unserem Leben, die es einfach wert sind aufgeschrieben und diskutiert zu werden. Und ich habe selber gemerkt, dass man beim Revue-Passieren dieser Begebenheiten oft auch
selber über schlimme Ereignisse grinsen oder lachen muss. Anscheinend eine Art Bewältigungstherapie meines Lebens und seiner Schwachstellen. Und davon hat mein Dasein bei weitem einige zu bieten.....
So viel zum Thema Beginn und was ist mit dem Abschied? Achja, wir haben ja den 31.12.15. Der letzte Tag eines Jahres....
Dann lasst uns doch mal auf Wiederholung drücken und die letzten 12 Monate rekapitulieren. Was für ein turbulentes Jahr. Gezeichnet von so viel fürchterlichen Ereignissen, dass man gar nicht weiß, was schlimmer war.
Eins der schlimmsten Ereignisse waren wohl die Anschläge in Paris. Es ist mir unbegreiflich warum Menschen mit zwei Gehirnhälften auf die Idee kommen, solche Grausamkeiten zu begehen. Natürlich kann man darüber streiten, wieso der IS entstanden
ist und das alle Seiten gewiss ihren Teil dazu beitrugen. Andererseits erwarte ich aber von einem Homo sapiens so viel Eigenverstand, dass er weiß was gut oder schlecht ist. Und andere Menschen einfach brutal abzuschlachten ist schlecht. Für diese
Erkenntnis brauche ich weder die Bibel noch den Koran noch die Thora oder das Buch der Mormonen oder Schriften der Buddhisten und der Hindus. Da sitzen wir alle auf dieser klitzekleinen Insel im unendlichen Universum und können von Glück reden,
wenn uns die umherfliegenden Meteoriten in Ruhe lassen und wir schlagen uns hier gegenseitig die Köppe ein. Unbegreiflich.
Apropos Köppe. Dieses Jahr war ja anscheinend auch das Jahr der Schwachköppe. Neben Seehofer und Trump mit ihren mäßig intelligenten wenn auch medienwirksamen Auftritten, trat im Osten unserer Republik ja auch wöchentlich ein Schar von
seltsamen Zeitgenossen auf die Straße, die die Welt nicht verstehen und mit dummen Parolen um sich werfen. Schlimm wenn man nichts zu tun hat und gleichzeitig ein gewisses Vakuum im Schädel spürt. Was bleibt einem da anderes übrig als mit
selbst genähten Fahnen und selbst gemalten Bannern auf die Straße zu gehen. Schöner wäre es, sie würden Besen und Kehrschaufel nehmen und die Straßen kehren, dann hätten sie wenigstens was für die Allgemeinheit getan und ein bisschen
von der Sozialhilfe zurückgezahlt, die sie erhalten. So aber kosten uns die
Schwachmaten nur Geld und vor allem Nerven. Also lieber Pegida und AFD. Dann zeigt doch mal unseren Flüchtlingen was gute deutsche Tugenden sind und geht endlich mal arbeiten, seit ordentlich, haltet euch an Gesetze und putzt euch die Zähne.
Kann doch nicht so schwer sein. Und übrigens, es ist total bescheuert, Asylbewerberheime anzuzünden. Das Aufbauen der selben kostet nämlich wieder Geld, was euch von der Sozialhilfe abgezogen wird.
Und die Flüchtlinge? Sie kamen trotzdem zu Tausenden. Gewiss sind da auch welche dabei, die zu Hause nicht um Leib und Leben fürchten müssen, aber war das nicht schon immer so? Die Völkerwanderung in der Antike hatte die gleiche Ursache. Gut,
damals suchte man nicht das Smartphone-Heil im neuen Land, sondern einfach nur Wasserbrunnen und Äcker zum bestellen, aber im Grunde war es nicht anders. Oder im 19. Jahrhundert die "Flucht" in die neue Welt. Da zogen Millionen von Europa über
den großen Teich, um ihr Glück zu finden und das ohne "Goodbye-Deutschland"-Folge. Und jetzt tragen wir alle Bluejeans, die Erfindung eines "Flüchtlings" aus San Francisco. Und so werden wir auch diese Flüchtlingswelle überstehen. So wie wir auch die
Weltkriege überstanden haben, die Pest oder den Sieg der Bayern in der Bundesliga. Man kann nur daraus lernen und das Beste machen. Ich danke von Herzen allen Menschen, die sich um die vielen Menschen aus Syrien, Irak etc kümmern und ihnen zeigen, dass Menschen Menschen sein können. Ich bin ganz schön stolz auf Deutschland. Und mal ehrlich, was würden wir ohne Gyros, Döner, Curry, Paella, Pizza, Köfte und Kuskus machen? Wir würden
jeden Tag Bratwurst essen müssen. Und die ist ja seit diesem Jahr offiziell krebserregend! Na, das wäre ein Spaß.
Was ist denn schönes passiert in diesem Jahr?
Der Benzinpreis ist gesunken. Mmmhhh, schön für die Geldbörse, schlecht für die Umwelt. Wir hatten aber einen schönen Sommer, manchmal ein bisschen zu heiß, dafür aber langanhaltend. Bis in den Dezember hinein, grandios. Und der Nordpol hat
auch noch ein bisschen davon mitbekommen und schwitzt jetzt bei 30 Grad wärmeren Temperaturen als normal. Was die Holländer dazu sagen werden, bleibt abzuwarten. Litauen hat den Euro bekommen und die Katalanen keine Zustimmung zur Abspaltung.
Barcelona stand dieses Jahr auch sonst nicht gut im Licht. Von dort startete die unglückliche Germanwings-Maschine, die Düsseldorf nicht erreichte. In solchen Momente denkt man sich, besser mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. Aber dann nicht mit
einem VW-Diesel. Da wird man wieder betrogen. Da leistete sich der größte Automobilkonzern der Welt mal einen richtigen Skandal. Wenn die Deutschen was machen, dann gründlich. Aber irgendwie ist das auch wieder vergessen. Die Aktie hustete ein
bisschen, dann und wann kam mal eine Klage aus dem Land der meisten Dieselfahrer (hust) der USA, aber geändert wird nichts und der Nordpol schwitzt immer noch. Da nützte auch der große Pariser Klimawandel nicht viel.
Irgendwie fällt mir immer noch nichts schönes zum Jahr 2015 ein.
In Nepal bebte die Erde...nein, nicht schön...Hamburg hat sich gegen die Olympiade entschieden....nicht schlecht, aber auch nicht schön....Herr Blatter bekommt seine Skandal...da ist schön, auch wenn man weiß, dass sich daraus keine Konsequenzen
für den Kaiser aller Fußballer - Entschuldigung, das ist ja ein anderer - ,dann der Gott aller Fußballer - nein, wieder falsch - König aller Fußballer ändert. Aber der Mann ist sowieso schon senil. Was soll man da noch draufkloppen.
Senil war Helmut Schmidt aber noch nicht, als er dieses Jahr das letzte Mal seine Menthol-Zigarette abaschte. Er ist nun bei Loki und wird wohl auf Wolke sieben alles vollrauchen. Das wird dann wohl ein grauer Sommer für uns im nächsten Jahr. Auch Weizsäcker,
Grass und Karasek verließen die politische bzw. literarische Bühne und B.B. King wird auch nicht mehr zu hören sein. Die charmante "dusselige Kuh" Frau Wiedemann hat sich verabschiedet wie auch Mankell und der Mon-Cheri-Mann Michele Ferrero. Aber alle diese Menschen
werden unvergessen bleiben. Entweder durch ihre Aussagen oder die Bauchschmerzen, wenn man zu viel Ferrero Küsschen gegessen hat.
Das chinesische Jahr des Schafes hatte wirklich nicht viel schönes zu bieten. Der bengalische Kalender schrieb das Jahr 1422 und so kam man sich bei der eine oder anderen Aussage unserer Politiker auch vor.
So bleibt mir eigentlich nicht viel zu sagen außer, dass das Jahr 2016 einiges aufzuholen hat. Aber es hat gute Voraussetzungen. Die Fußball-EM in Frankreich, die 26. Olympischen Spiele in Rio und die Wahl eines neuen
FIFA-Präsidenten. Leute, es kann nur besser werden. Wollen wir noch hoffen, dass nächste Jahr das Weiße Haus nicht durch Trump bezogen wird und das wir nochmal richtigen Winter bekommen, damit die Holländer keine nassen Füße kriegen.
Ich wünsche euch eine grandiosen, guten Rutsch ins Jahr 2016 und viel Spaß, Freude und Gesundheit im nächsten Jahr.
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